Der letzte Mann von Stalingrad - Euphrosine Theaterverlag Theatertexte Bücher

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Der letzte Mann von Stalingrad -
Ein Leben in vier Gesellschaftsordnungen 1921 bis 2006 - Jürgen Mai

Jürgen Mai "Der letzte Mann von Stalingrad" Ein Leben in vier Gesellschaftsordnungen 1921 bis 2006

Geboren als vaterloses Kind drei Jahre nach dem Ersten Weltkrieg in der Weimarer Republik, erlebt Günter Mai vier gesellschaftliche Systeme, wie sie unterschiedlicher nicht sein konnten.  
Als Jugendlicher vom Hitlerfaschismus geprägt und für Deutschland in den Krieg gezogen, in Stalingrad verheizt und verwundet, wird er in russischer Gefangenschaft zum Kommunisten. Erst 1946 kommt er mit Mitte Zwanzig zurück in seine Heimat, das geteilte Berlin, und sucht nach seinem Lebensweg.

Mit dem Wunsch "Nie wieder Krieg!", dem Glauben an die Kraft der Veränderung, die allem Neuen innewohnt, und dem Streben nach sozialer Gerechtigkeit und Wohlstand für alle entschied er sich 1949 für das angeblich "bessere" Deutschland und zog in den Osten Berlins. Er leitete das erste sozialistische Transportunternehmen in Berlin und wurde von der SED in politischen Funktionen eingesetzt. Hier arbeitet er, um die DDR zu einem lebenswerten Land zu machen, und er bleibt dabei immer nah bei den Menschen. Doch noch einmal wenden sich die gesellschaftlichen Verhältnisse, als Deutschland wieder eins wird. Im Alter muss er feststellen, dass seine Ideale bröckeln und verraten werden.

Zeit für ihn, Rückschau zu halten. Aus eigenem Erleben berichtet er sehr persönlich über die Veränderungen in Deutschland über einen Zeitraum von 85 Jahren hinweg in seinem Bestreben, die Welt zum Besseren zu ändern. Die Bilanz seines Lebens wird jedoch nicht in Bitterkeit enden. Am 30. Dezember 2002 veröffentlicht "Die Welt" ein ganzseitiges Interview mit ihm unter dem Titel: "Doch, ich hatte ein gutes Leben".

Dieses Buch ist ein bewegender Dialog.

190 Seiten
mit zahlreichen Fotos, Hardcover Geschichte

ISBN 978-3-9809143-9-0

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