Der Dichter und der Teufel - Euphrosine Theaterverlag Theatertexte Bücher

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Der Dichter und der Teufel - Peter Wekwerth

Das Stück erzählt fiktiv die letzten Lebenstage Goethes, wobei der  Ablauf des Geschehens durchaus reale Bezüge enthält. Mephisto taucht in  der Gestalt von August, Goethes einzigem Sohn - alle anderen Kinder  starben noch im Säuglingsalter – auf und schlägt dem Dichtergenie einen  zweiten Pakt vor: Sollte sich in seiner Lebensbilanz herausstellen, dass  diese in allen Belangen positiv ist, dass also mehr Haben als Soll  aufgelistet werden können, will der Teufel dem Dichter noch Zeit  gewähren, ist dem nicht so und lässt sich auch kein zwingender anderer  Grund für ein längeres Erdendasein finden, soll Schluss sein. Einige  Themen, die den Dichterfürsten mit ziemlicher Sicherheit in diesen  letzten Tagen beschäftigt haben dürften stehen dabei besonders im  Mittelpunkt der Betrachtung:

  • Das komplizierte Verhältnis zu seinem Sohn August, der immer im  Schatten seines übermächtigen Vaters stand und der mit vierzig Jahren an  den Folgen seiner Depressionen und seines übermäßigen Alkoholkonsums in  Italien zu Grunde ging.
  • Fragen nach dem Sinn von Goethes Schaffen, seines Menschenbildes  und seiner Stellung zu den gesellschaftlichen Umbrüchen seiner Zeit,  denen er zunehmend skeptisch und verständnislos gegenüberstand.
  • Und schließlich das Thema „Liebe“: Der Dichter der Erotik und der  Leidenschaft wird sich an die Frauen erinnern – oder auch erinnern  müssen – die eine besondere Bedeutung in seinem Leben hatten.

All dies wird auf leicht eingängige Art und Weise unterhaltsam und mit  einem ironischen „Augenzwinkern“ vorgetragen, ohne Anspruch auf  Vollständigkeit – fragmentarisch eben.

Die Dauer des Stückes ist mit einer Stunde definiert und sehr geeignet  für Goethe-Ehrungen und Goethe-Gesellschaften. Der Autor schlägt vor, das Stück mit Musik aus der Goethezeit zu umrahmen und mittig eine  Pause zu setzen. Auf Wunsch kann er kurzfristig eine längere Fassung  erstellen, die konzeptionell vorhanden ist.

Besetzung: 2 Damen, 2 Herren
Bühne: 1 Dekoration

Theaterschaffenden und Mitgliedern des Deutschen Bühnenvereins bieten wir eine kostenfreie Leseversion.
Bitte kontaktieren Sie uns hier.

Textbuch gebunden

„Ein kleines, aber feines Stück. Innerhalb einer guten Stunde werden mit  einem Augenwinken drei Themen abgehandelt, die es in sich haben: Es  geht um Goethes Familie, um sein Werk und um die Liebe. Und dabei hat es  offensichtlich jene Portion von Humor, die vonnöten ist, um einem  Stück, an dessen Ende immerhin der Tod eines der größten Geistesheroen  steht, Leichtigkeit zu geben.“ Fränkischer Tag
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